Hugo Loetscher

Schweizer Schriftsteller und Journalist; zunächst Literaturkritiker; literar. Redakteur der Zeitschrift "du" 1958-1962; Feuilletonredakteur der Chefredaktion der "Weltwoche" 1964-1969; Werke: Romane, Erzählungen, Reportagen, u. a. "Abwässer", "Die Kranzflechterin", "Der Waschküchenschlüssel und andere Helvetica", "Lesen statt klettern", "War meine Zeit meine Zeit"

* 22. Dezember 1929 Zürich

† 18. August 2009 Zürich

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 04/2010

vom 26. Januar 2010 (mf), ergänzt um Meldungen bis KW 31/2016

Herkunft

Hugo Loetscher, kath., wurde als Sohn eines Mechanikers geboren und wuchs in Zürich in einem Haus ohne Bücher auf.

Ausbildung

Bereits als Zwölfjähriger wollte er Schriftsteller werden. Er besuchte die Schulen in Zürich und studierte nach der Matura in Zürich und Paris Politische Philosophie, Soziologie, Wirtschaftsgeschichte und Literatur. Während des Studiums war er in der Schweizer Studentenbewegung aktiv. 1956 promovierte er mit einer Arbeit über "Die politische Philosophie in Frankreich nach 1945" zum Dr. phil.

Wirken

Die Berufstätigkeit begann L. 1956 als Literaturkritiker der "Neuen Zürcher Zeitung" und der "Weltwoche". 1958-1962 arbeitete er als literarischer Redakteur der Zeitschrift "du" und begründete deren Beilage "Das Wort"...